WLAN-Optimierung: Prüfen Sie Ihre Heimvernetzung
In drei Schritten Ihr WLAN optimieren
Sie wollen schnelleres und flächendeckendes WLAN in Ihrem Zuhause? Unsere Checkliste für die WLAN-Optimierung hilft Ihnen dabei, die eigenen vier Wände optimal zu vernetzen und mögliche Störquellen ausfindig zu machen.
Der Standort des Routers macht den Unterschied
Eine der häufigsten Ursachen für Probleme im Heimnetzwerk ist eine falsche Platzierung des Routers. Sollten Sie also Probleme mit der Verbindung haben, könnten folgende Faktoren dafür verantwortlich sein:
Entfernung
Ihr Router steht zu weit von dem Ort entfernt, an dem WLAN gebraucht wird. Platzieren Sie Ihren Router möglichst zentral in Ihrem Zuhause. Der Keller oder die Abstellkammer eignen sich erfahrungsgemäß nicht als Standort.Tipp: WLAN-Pakete MeinMagenta Apphilft Ihnen außerdem bei der WLAN-Optimierung und Positionierung des Routers.
Platzierung
Ihr Router steht verdeckt in einer Ecke.
Jedes Hindernis kann das WLAN-Signal beeinträchtigen. Wir empfehlen daher, den Router frei an einer Wand oder auf einem Möbelstück in mindestens 1 Meter Höhe zu platzieren.
Umgebung
Zwischen Router und Empfangsgerät befinden sich eventuell Störquellen, die den Empfang beeinträchtigen können, z. B.:
- Wasser, z. B. in Aquarien, Fußbodenheizungen, Wasserrohren, stark wasserhaltigen Baustoffen (Holz, Stein, Beton) oder durch zu viele Grünpflanzen
- Metall, z. B. in beschichteten Oberflächen (Fenster, Türen), Leichtbauwänden mit Metallträgern und -folien oder Brandschutzeinrichtungen und Möbeln aus Metall
- Signale, z. B. durch Bluetooth-Geräte, Mikrowelle oder andere Geräte mit drahtlosen Verbindungen
Die passende technische Ausstattung für Ihre Bedürfnisse
Nicht nur der Standort, sondern auch die Hardware selbst kann bei der WLAN-Optimierung helfen und für einen besseren Empfang sorgen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Geräte zu Ihren Ansprüchen passen und auch in Zukunft genug Leistung bieten. Auf Folgendes gilt es dabei zu achten:
Aktuelle Geräte nutzen
Alte Router und WLAN-Helfer wie Access Points, Repeater, Bridges oder Powerline-Adapter schaden dem Netzwerk manchmal mehr, als sie nützen.
Ein Austausch gegen leistungsfähigere Geräte kann in diesem Fall sinnvoll sein.
Wohnsituation
Apartment, Maisonettewohnung, Reihenhaus oder großes Anwesen – unterschiedliche Wohnsituationen verlangen individuelle Netzwerklösungen und ggf. eine WLAN-Optimierung.
Überlastung
Der Einsatz von klassischen Netzwerkkabeln (LAN-Verbindungen) kann Ihr WLAN erheblich entlasten.Prüfen Sie, ob Sie Geräte, die immer am gleichen Platz stehen, wie Fernseher oder Computer, auch per Kabel (LAN) mit dem Internet verbinden können.Tipp: D-Link DGS-108können Sie die Steckplätze für LAN-Verbindung am Router erweitern.
Mehr Leistung mit den richtigen Einstellungen
Eine veraltete Software, das WLAN des Nachbarn oder eine falsche Konfiguration können zu Problemen führen. Das können Sie für eine bessere Vernetzung tun:
Updates installieren
Eine Möglichkeit der WLAN-Optimierung: Aktualisieren Sie die Firmware der Geräte. Dazu zählen auch Updates der Betriebssysteme Ihrer Computer, Tablets und Smartphones sowie Treiber- oder Firmware-Updates für zusätzliche Hardware (Repeater, Powerline-Adapter etc.).
Wenn Sie einen Router der Telekom besitzen und die entsprechende Funktion nicht deaktiviert haben, sollte sich die Firmware automatisch aktualisieren. Bei Routern anderer Hersteller finden Sie in der Regel Infos auf der jeweiligen Herstellerseite.
Andere Frequenz nutzen
Die meisten Geräte nutzen standardmäßig das 2,4-GHz-Frequenzband. Dadurch ist dieses oft ausgelastet und die WLAN-Signale in der Nachbarschaft können zu einer Beeinträchtigung Ihres eigenen WLANs führen.
Wenn alle Geräte in Ihrem Heimnetzwerk (Router, WLAN-Helfer) den WLAN-Standard 802.11 ac unterstützen, haben Sie die Möglichkeit, auf das 5-GHz-Frequenzband auszuweichen.
WLAN-Namen ändern
Es kann vorkommen, dass ein Teil Ihrer Geräte nicht in der Lage ist, das Potenzial Ihres Routers zu nutzen oder sogar Probleme mit der Verbindung entstehen.
Wenn Ihr Router zwei Frequenzbänder unterstützt, ist es von Vorteil, im Konfigurationsmenü verschiedene WLAN-Namen für Ihre Frequenzbänder zu vergeben: Einen für das 2,4-GHz- und einen anderen für das 5-GHz-Frequenzband. Dadurch können Sie einzelne Geräte einer Frequenz fest zuteilen und verhindern, dass diese zwischen den Frequenzen hin und her wechseln.
Mit der MeinMagenta App Ihr WLAN Zuhause optimieren
Anschluss und Geräte ganz einfach per App einrichten: Verbinden Sie in wenigen Schritten Router und Mesh-WLAN-Verstärker. Prüfen Sie, ob mit Router und WLAN in Ihrem Heimnetz alles in Ordnung ist. Viele hilfreiche Funktionen und Tipps finden Sie unter „Störungen beheben”.

Sie haben noch weitere Fragen zur WLAN-Optimierung?
Unser kompetenter Service unterstützt Sie vor Ort bei der Einrichtung und WLAN-Optimierung. So haben Sie die Sicherheit, dass alles einwandfrei funktioniert.
Häufig gestellte Fragen zur WLAN-Optimierung
Physische Objekte können das WLAN-Signal besonders beeinträchtigen: Dazu zählen Wände, Gegenstände, aber auch Spiegel oder Glastüren, da Flächen aus Glas Funkwellen reflektieren. Darüber hinaus spielt auch das Material der Wände eine Rolle: Ziegel- und Betonwände haben einen hohen Anteil an Feuchtigkeit. Im Gegensatz zu trockenen Materialien wie Gips stört dies das WLAN-Signal etwas mehr.
Insbesondere in der Stadt ist dies ein oft unterschätztes Problem: Sie teilen sich auf engem Raum die Frequenzbereiche des WLANs mit Ihren Nachbarn. Auch dies kann die Verbindung beeinträchtigen oder stören. Mit kostenlosen Programmen im Internet können Sie überprüfen, wie die Funkkanäle aktuell ausgelastet sind.
Sie können online immer einsehen, welche Geräte aktuell mit Ihrem WLAN verbunden sind:
- Öffnen Sie die Router-Konfiguration in Ihrem Browser und geben Sie Ihr Passwort ein.
- Klicken Sie auf den Menüpunkt „Netzwerk“. Anschließend öffnet sich die Liste „NAT & Portregeln“.
- Klicken Sie auf den Punkt und es öffnet sich eine Liste mit allen Geräten, die mit Ihrem WLAN verbunden sind.
- In diesem Menüpunkt können Sie nun auch Geräte hinzufügen oder entfernen.
Zwischen einem WLAN-Repeater und einem WLAN-Verstärker gibt es keinen Unterschied. Es handelt sich nur um zwei verschiedene Begriffe für dasselbe Gerät, das Funksignale von einem WLAN-Router empfängt, aufbereitet und weiterleitet.